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kKommt die Mode aus der Mode?Gerry'ego Weberaseit Ende Januar versucht er, seine Existenz durch eine Privatinsolvenz zu retten; Allein in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 meldet Esprit einen Nettoverlust von fast 200 Millionen Euro; Die ehemaligen Konkurrenten Karstadt und Kaufhof müssen sich zusammenschließen, da sie alleine nicht überleben können.
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Kundenwünsche und -gewohnheiten ändern sich immer schneller; Die Verknüpfung des Shops mit E-Commerce Everywhere entspricht nicht den Erwartungen und Anforderungen.
Kurzum: Der von jüngsten Insolvenzen und Umstrukturierungen geprägten Modebranche geht es schlecht: Im Jahr 2018 verzeichnete die Branche einen starken Umsatzrückgang von 4,4 Prozent. bis zu 11 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Nur Inditex (inklusive Zara) erwirtschaftet mehr als doppelt so viel wie der KonkurrentFälle eine Menge.
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„Der Handel muss den Ansprüchen gerecht werden“, sagt Gerd Oliver Seidensticker, Präsident des deutschen Modeverbandes German Fashion. „Heute ist der Kunde kein König mehr, er ist Kaiser geworden.“
Und die Olymp Bezner KG, der Marktführer für T-Shirts aus Bietigheim-Bissingen? Im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen eine erfreuliche Umsatzsteigerung von drei Prozent auf 266 Millionen Euro.
Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, als jedes Modeunternehmen, das heutzutage Berater rekrutiert, gut gemeinte und wirklich gute Ratschläge erhält, um so schnell wie möglich aus der Marktflaute herauszukommen, in der das Angebot aufgrund des Drängens und Drängens eskaliert. Der schlimmste, erdrückendste Wettbewerb ist auf seinem Höhepunkt: weil nicht genug Platz für alle da ist.
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Aber hier fühlt sich Olympus mit seinen 50-60-Euro-T-Shirts (ungebügelt oder leicht) am wohlsten. Eine Ausnahme bildet die neue Linie „Signature“ (90 bis 150 Euro), die nur in jedem zehnten der weltweit 3.600 Olymp-Filialen zu finden ist. In zwei bis drei Jahren wird jedoch mit einem Trikotumsatz von über zehn Millionen Euro gerechnet.
Wer Olympus nutzt, wird immer wieder darauf zurückkommen
Auch die Olympia-Ergebnisse sind äußerst beeindruckend, wenn man bedenkt, dass der T-Shirt-Markt in Deutschland von Jahr zu Jahr schrumpft. Wo die alten Kleiderordnungen abgeschafft wurden, galten Hemd und Krawatte nicht mehr als unverzichtbare Arbeitskleidung.
Obwohl Mitte der 1990er Jahre über 100 Millionen T-Shirts verkauft wurden, waren es 2017 noch nicht einmal die Hälfte. Gleichzeitig achten Käufer immer mehr auf den Preis: Rund die Hälfte aller in Deutschland verkauften T-Shirts kostet weniger als 20 Euro.
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Nicht das beste Umfeld, sagt erOlymp-CEO Mark Bezner(56), das Geschäft erfordert viel. Aber Olymp sei „ein Produktspezialist, unser Hauptkonkurrent ist und bleibt das T-Shirt.“ Wir bieten sozusagen ein Hemd für jede Situation.“ Man könnte sagen, dass Mode Sicherheit verkauft. „Wenn du das Olymp-Trikot anziehst, komm zurück.“
Während die Konkurrenz mit neuen Modellen in unbekannten Preisklassen experimentiert und versucht, Neuland zu erkunden oder in die Lizenzbranche vorzudringen, konzentriert sich Olympus auf ein Produkt: „Wir sagen, es ist nur für Männer.“

Die einfarbigen weißen und hellblauen Hemden, die einst von Olympus vertreten wurden, sind nicht mehr das Kerngeschäft des Unternehmens. Das Sortiment wurde in den letzten Jahren systematisch erweitert, z.B. o Kurzarm-Trikot- und Polo-T-Shirts sowie Slings und Strickwaren und ein vielfältigeres Sortiment an Hemden. Jetzt sind auch Strickjacken im Camouflage-Stil, Westen mit dekorativem Stoff auf der Rückseite oder an den Trägern und horizontale Krawatten mit Blumendruck erhältlich. Mit einem Wort: Olympus ist immer noch Olympus, nur immer modischer.
Zum ersten Mal waren sie dieses Jahr sogar auf der Florentine Pitti Uomo, der größten und schrägsten Männermodewoche der Welt, und die Neckartaler Clubs waren auch auf der Berlin Fashion Week.
Bei Hemden passiert das Gleiche wie bei Hosen: Hat man sich einmal für eine Marke entschieden, greift man wieder zu derselben Marke zurück. Noch wichtiger ist, dass die Produkte verfügbar sind: Olymp erzielt die Hälfte seiner Einnahmen aus dem sogenannten. NOS-T-Shirts, also solche, die nie ausverkauft sind oder sofort lieferbar sind.
Nicht alle Hersteller setzen dieses Lagersystem so konsequent und beharrlich ein: Olymp garantiert eine Lieferung am selben Tag, wenn Sie ein T-Shirt vor 13 Uhr bestellen. M während der Woche.
Im hauseigenen Logistikzentrum können bis zu 10.000 Hemden in einer Stunde für den Versand vorbereitet werden, in Spitzenzeiten 80.000 am Tag, mehr als zehn Millionen im Jahr. „Es ist eine der angesagtesten Hemdenlinien der Welt“, sagt Mark Bezner. Für dieses 2013 für 45 Mio. Euro errichtete Werk wurde ein Grundstück neben dem Firmensitz in einem Industriegebiet erworben. „Frohe Pause!“
„Szef Bietigheim-Bissingen”
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Ausländische Unternehmen spielen eine immer wichtigere Rolle. Obwohl die Umsätze in Deutschland zurückgingen, stieg der Exportanteil um zwei Prozentpunkte auf 37 Prozent. Olymp T-Shirts werden in über 40 Länder exportiert, mittlerweile sogar nach Thailand.
Mit 890 Mitarbeitern, davon 500 vor Ort, ist Mark Bezner, von den Einheimischen auch „Boss Bietigheim-Bissingen“ genannt, einer der größten Arbeitgeber in der 43.000-Einwohner-Kleinstadt.
Die restlichen 390 Olympioniken sind in 65 eigenen Schneidereien oder Spinnereien und Werkstätten in Mazedonien, Kroatien und Indonesien, Vietnam, Bangladesch und China beschäftigt. Bereits in den 1960er Jahren verlagerte Marek Bezners Vater Eberhard Bezner die Produktion ins Ausland, da er im Großraum Stuttgart nicht genügend Mitarbeiter finden konnte. 1978 eröffnete Olymp eine Hemdenfabrik in Manila, musste diese jedoch sieben Jahre später aufgrund politischer Unruhen wieder verkaufen.
„Wir arbeiten seit über 30 Jahren mit unserem lokalen Partner in Indonesien zusammen“, sagt Mark Bezner. „Viele von ihnen stehen auf unserer Gehaltsliste. Wir haben einen enormen Einfluss auf die Qualitätssicherung, und das nicht nur, weil anderswo in Bangladesch und Pakistan Fabrikkatastrophen gemeldet wurden. Wenn Menschen zu müde sind, weil sie zu viel arbeiten, können sie auf Dauer kein Produkt auf unserem Niveau produzieren.“
Gemeinsam mit seinem Vater Eberhard Bezner (83) und seiner Schwester Birgit Bezner-Fischer (54) engagiert sich der Unternehmer intensiv in humanitären Hilfsprojekten: 2008 wurde die Olymp Bezner Stiftung gegründet, die Bildungs-, Gesundheits- und Bildungsprojekte für Kinder unterstützt. Mädchen. Jugend – Schulen, Kindergärten, Wohnheime, Kliniken.
Seit 2012 unterstützt Olymp in Zusammenarbeit mit dem indonesischen Produktionspartner Metro Garmin ein Ausbildungszentrum, das jedes Jahr bis zu 70 Schüler aufnimmt, die öffentliche Schulen vorzeitig verlassen mussten oder aufgrund von Armut keine weiterführende Schule besuchen konnten. . .
In Vietnam unterstützt die Olymp Bezner Foundation u.a. eine Behindertenschule, zwei Waisenhäuser in Myanmar und verschiedene regionale Aktivitäten in Deutschland. „Es ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, sagt Mark Bezner.
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Der ehemalige Leistungsschwimmer studierte Betriebswirtschaft in Los Angeles und anschließend inEr hat im Marketing und Produktmanagement gearbeitet und ein nicht-professionelles Programm an der Harvard Business School in Boston abgeschlossen. Seit 1995 leitet er das Unternehmen in dritter Generation.
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Die bisherige Bilanz ist goldrichtig: Unter der Führung von Marek Bezner konnte der Umsatz im Jahr 1995 mit 22 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Die Olymp Bezner KG ist in einer hervorragenden Verfassung, die Kapitalquote wird auf 70 Prozent geschätzt, der Gewinn im letzten Jahr war „sehr angemessen“, wenn auch etwas niedriger als im Jahr 2017.
Grund dafür war nicht nur der Preiswettbewerb auf dem Modemarkt, sondern auch die Tatsache, dass die Löhne in Asien, wo 95 % der Produktion herkommt, der Olymp-Produkte sind deutlich gestiegen. Gleichzeitig verteuerten sich die Einkäufe aufgrund der Euroschwäche.
Daher wurden die Preise hier und da behutsam angepasst, wobei das Angebot in der 59-Euro-Klasse leicht erhöht und in der 49-Euro-Klasse leicht gesenkt wurde.
Entgegen allen Prognosen zur Entwicklung der Modebranche blickt Mark Bezner optimistisch in die Zukunft. „Die Zeit ist reif für starke Marken. Natürlich ist es eine Herausforderung, es jede Saison zu schaffen.“ Der 300-millionste Verkauf, der in greifbarer Nähe ist, wird erst etwas später zustande kommen, als wir noch vor ein, zwei Jahren erwartet hätten. .
Olymp möchte aus eigener Kraft größer werden. Es basiert unter anderem auf E-Commerce. Denn hier gibt es bei einem aktuellen Umsatzanteil von lediglich zehn Prozent natürlich noch Luft nach oben.
Für den Firmenchef ist es unmöglich, andere Modeunternehmen zu übernehmen, und viele suchen einen starken Arm. „Ich glaube an organisches Wachstum. Wir machen das, was wir gut können, und da gibt es noch viel Umsatzpotenzial.“ Auch ein Abstecher in die Damenmode ist nicht geplant. „Wir konzentrieren uns auf das, was wir tun können. Wir sind immer noch eine Männermarke.